Burg Karlštejn

Karlštejn  ist eine der berühmtesten Burgen in der Tschechischen Republik

Die märchenhafte gotische Burg wurde im 14. Jahrhundert von Karl IV., dem König von Böhmen und römischen Kaiser, gegründet. Sie liegt etwa 30 km südwestlich von Prag über dem gleichnamigen Dorf. Diese Burg sollte als Aufbewahrungsort für die königlichen Schätze, Sammlungen heiliger Reliquien und die Kronjuwelen (z. B. des Heiligen Wenzel) dienen.

Der Schatz befand sich unter der Kapelle des Heiligen Kreuzes, dem schönsten Teil der Burg. Sie war mit Edelsteinen, Gold, Sternen aus venezianischem Glas, goldbeschichteten Ketten und einer einzigartigen Porträtgalerie der gesamten „Himmlischen Heerschar“ geschmückt, die über fünfhundert Jahre alt ist.

Die Burg Karlštejn diente auch als Rückzugsort des Königs, der persönlich die Bauarbeiten und Innenausstattung überwachte. Die Burg steht auf einem Hügel, umgeben von weiteren Hügeln, sodass sie nicht sichtbar ist, wenn man sich nicht direkt in ihrer Nähe befindet. Da die Burg aus der Ferne nicht zu sehen ist, wurde sie in der Vergangenheit nie erobert.