Maisel Synagoge
Maiselova 10 , Praha 1
Synagoge
In der neugotischen Maisel-Synagoge im Jüdischen Viertel finden Dauerausstellungen und gelegentliche Konzerte statt
Die Maisel-Synagoge im Josefov, dem jüdischen Viertel, wurde 1592 aufgrund eines von Kaiser Rudolf II. erteilten Privilegs errichtet. Ihr Gründer war Mordecai Maisel, der Bürgermeister der Prager Judenstadt. Die Synagoge war ursprünglich ein dreischiffiger Renaissance-Tempel, was für die damalige Zeit ungewöhnlich war.
Beim Brand des Ghettos im Jahr 1689 wurde die Synagoge schwer beschädigt und nachher mehrmals umgebaut. Ihre heutige neogotische Gestaltung erhielt sie in den Jahren 1893-1905. Derzeit finden in der Maisel-Synagoge Autorenlesungen und sehr beliebte Konzerte statt.
Dauerausstellung:
Juden in den böhmischen Ländern, 10. bis 18. Jahrhundert
Über Touchscreens können die Besucher alte hebräische Manuskripte durchblättern und historische Karten jüdischer Siedlungen betrachten.
In den Abendstunden wird der Ausstellungsbereich oft in ein Auditorium umgewandelt und als Veranstaltungsort für Konzerte, Liederabende und Solo-Theateraufführungen genutzt.
Wie komme ich dorthin?
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro A (grüne Linie) - Station Staroměstská
Straßenbahnhaltestelle - Staroměstská - Nächstgelegener Parkplatz:
Parkplatz Rudolfinum, Alšovo nábřeží 12